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  Digital Input    

Drei digitale Quellen, ein analoger Verstärker - Atoll DAC 100 (10. Juni 2013)

Um die Röhren-Phalanx des RV II mit originärer digitaler Kost zu versorgen, benötigt man einen Digital-Audio-Converter, kurz DAC genannt. Eine Zeitlang erfüllte der Musical Fidelity V-DAC II seinen  Zweck, doch dann wurde mir, wie wahrscheinlich vielen Leidensgenossen, schlagartig klar, dass ich es in Zukunft mit mehr als mit einer digitalen Quelle zu tun haben würde.

Da ich mit dem Klang des V-Dac II, unter Berücksichtigung des Kaufpreises, sehr zufrieden war, machte ich mich auf die Suche nach einem adäquaten High-End-tauglichen, bezahlbaren Umschalter für Audiosignale, die via Chinch-Verbindung eingespeist werden sollten. Um es vorweg zu nehmen: die Anzahl der bezahlbaren Geräte ist überschaubar. Letztendlich fand ich nach tagelangen Internetrecherchen und Durchforstung der einschlägigen Foren zwei interessante Audioswitcher.

Hätten Sie gedacht, dass das Google-Suchwort mit der höchsten Trefferquote "Audio Switcher" und nicht "Audio Switch" ist? Mir erscheint der "4x1 S/PDIF Digital Audio Switcher"  von INDAY das Gerät der Wahl, da dieser Umschalter einen durchaus seriösen Aufbau aufweist und zudem noch per Infrarot-Steuerung (also zum Beispiel auch mittels einer Philips Pronto) zu steuern ist. Doch schrecken die hohen Versandkosten des Gerätes, welches nur in USA zu erwerben ist, sowie die hinzukommende Einfuhrsteuer und eventuelle Zollgebühren ab.

Eine nette Alternative bietet der "Oehlbach DigiSel Digital-Selektor, 4 Cinch auf 1 Cinch".  Störend wirkte allerdings auf mich das nicht abschaltbare blaue "Dekolicht". Nach einer ganzen Reihe unbefriedigender Versuche stellte sich für mich die Frage, ob ich nicht gleich einen DAC mit mehreren schaltbaren Eingängen hätte erwerben sollen. Doch diese Suche erwies sich erst Recht als Herausforderung.

  Last but not least fand ich dann wider Erwarten ein hervorragendes Gerät, welches nicht nur qualitativ hochwertig digitale Signale störungsfrei in analoge wandelt, sondern auch noch gleich 3 (in Worten: drei) Cinch-Eingänge und 3 optische Zugänge mitbringt. Zudem wird das gerade anliegende Signal auch gleich noch zu einem digitalen Ausgang durchgeschleift, wodurch der DAC tatsächlich zur Umschaltzentrale wird, mehrere digitale Quellen an einen analogen Empfänger (Verstärker) und zugleich an einen digitalen Partner weiterleiten kann.

Freaks schleifen hier einen weiteren DAC mit anderen Soundeigenschaften ein und können so zwischen verschiedenen Wandlerarten und -Qualitäten hin und her schalten.

Zudem hat der hier beschriebene
Atoll DAC 100 noch den Charme von handwerklicher Fertigung (siehe hierzu Testbericht der AUDIO vom 19.08.2010 / im Netz zu finden)


  Atoll DAC 100


 
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