Micro Seiki
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  Micro Seiki RX / RY 1500 - Optimierung
 
Phase 01 - Montagezapfen-Verlängerung

Da ich meinen Micro mit einer Kombination aus der originalen Gummiauflage und einer Filzmatte betreibe, musste ich bereits meinen alten SME 3009 mit maximalem Höhenauszug montieren, um eine korrekte Justage des Tonabnehmers zu gewährleisten. Da eine solche Maßnahme nicht als stabilitätsfördernd zu bezeichnen ist, entschloss ich mich, nach einer anderen Lösung für das Höhenproblem zu suchen.

Der originale SME-Spacer aus "Plastik" kam natürlich nicht in Frage. Hätte man die Montage eines solchen Teils doch bestenfalls als Stilbruch, eher allerdings als Zumutung bezeichnen müssen.

Die im Internet angebotenen Messing- oder Aluminium-Spacer entsprachen ebenfalls nicht meinen Vorstellungen. Nach Form und Größe hätten sie sich nur sehr schlecht mit der vorhandenen, bewährten Messing-Tonarmbasis kombinieren lassen.

So entschied ich mich für einen anderen Weg, nämlich zur Verlängerung des "Montage-Zapfens" meines Micros. Hierzu ließ ich ein entsprechendes Teil aus V4A-Stahl-Rundmaterial drehen.

Um etwaige Spannungsprobleme zwischen dem originalen Messing-Zapfen und der VA-Verlängerung zu vermeiden, fügte ich eine Lederdichtung (Sanitärhandel) als Unterlegmaterial ein.

Die Messingbasis, die ich bereits in 1985 zugekauft hatte, ließ ich matt schwarz pulverbeschichten.


Phase 02 - Tonarmmontage, SME 309 Magnesium

Der SME 309 hebt sich durch seine Justagefreundlichkeit wohltuend von vergleichbaren Tonarmen  ab. So sitzt der gesamte Tonarm auf einem sehr stabilen Aluminiumschlitten, der zur Justage des Tonabnehmersystems mittels eines mitgelieferten und demontierbaren Hebels stufenlos, sanft gleitend, großzügig in zwei Richtungen bewegt werden kann. Doch muss der Tonarm zur sinnvollen Nutzung dieser Verstellmöglichkeit in einem anderen Winkel als der 3009 positioniert werden, so dass die bekannte SME-Montageschablone des 3009 für den 309 nicht verwendbar ist.
 
 
Etwas problematisch gestaltete sich der Einsatz meiner "vorgefrästen" alten SME-Basis. Nur durch eine Drehung um die Längsachse konnte ich eine einigermaßen sinnvolle Montageposition erreichen. In dieser Position hätte allerdings die Klemmschraube von Laufwerksseite eingeschraubt werden müssen, was aus Platzgründen unmöglich war. So entschied ich mich, dass Gewinde aufzubohren, eine entsprechend lange Schraube von der Laufwerks fernen Seite einzuführen und mit einer auf eigenwillige aber durchaus sehr stabilen Art und Weise fixierten Mutter zu verschrauben. Bei der im Bild sichtbaren "speziellen" Klemmvorrichtung handelt es sich übrigens um einen abgesägten kleinen Karabinerhaken.

 
 

   

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