Stereo - Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Tonabnehmersysteme Im Folgenden biete ich einen Blick auf einige Systeme der 70er und 80er Jahre, die Musikliebhabern, vor allem mit kleinerem Geldbeutel, Einstiegsmöglichkeiten in das Abenteuer Highfidelity boten und die auch heute noch auf Sammler und / oder Nostalgiker eine hohe Anziehungskraft ausüben. |
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Shure V15 III supertrack plus Das legendäre System, mit einer Nadelnachgiebigkeit von 30 x 10 (-6) cm und möglichen Auflagekräften unter 1 p, war der Grund, weshalb ich mich von meinem langjährigen Gefährten, dem ThorensD 165TD 165 special trennte. Nun hätte ich sicher das Wunschsystem in den (lausigen) Tonarm des TD 165 einbauen können, doch reizte damals das Komplettangebot der Firma Dual, welche mit ihrem CS 721 einen Direktläufer mit Tonarm und Shure V15 III (LM) zu einem konkurrenzlos günstigen Preis anbot. Fotos des Plattenspielers und des Systems kann ich derzeit nicht bieten, doch die einzigartige "Schmuckdose" des Nadeleinschubs möchte ich dem Leser nicht vorenthalten! Superbe oder einfach amerikanisch - je nach Belieben. |
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Die damalige einjährige Garantie auf den Nadeleinschub (!) sowie die
Mär von der zerstörerischen Wirkung intensiv genutzter Diamanten
veranlasste mich, einen Teil meiner geringen Barschaft einmal
jährlich in Ersatzdiamanten zu investieren. Die regelmäßigen
Pilgerfahrten zum größten HiFi-Händler des Globus sind mir in guter
Erinnerung geblieben. Doch habe ich auch den aufregenden Moment,
wenn ich die "Ersatznadel" in das Trägersystem zu schieben hatte
ohne dabei den empfindlichen Nadelträger zu verbiegen, nicht
vergessen. Den vermeintlichen Verschleiß maß ich dereinst indirekt durch die Ermittlung des verbrauchs an Alkohol. Ich spreche hierbei selbstverständlich nicht von trinkbarer Flüssigkeit sondern von der berüchtigten Mischen von Isopropanolalkohol und destilliertem Wasser in einem Mischungsverhältnis von 50 / 50, mit dem meine Schallplatten während des Abspielvorganges benetzt wurden. Nassabspielen war "in", setzte die Reibungskräfte zwischen Diamant und Rillenflanken herab und verbreitet den unverkennbaren Hifidelity-Geruch im Zimmer. 35 Jahre später stelle ich fest, dass sich meine zum Teil intensiv gehörten LPs in hervorragendem Zustand befinden und sich die selbstverständlich aufbewahrten Nadeleinschübe, die mit mal gerade 500 Stunden "Nassabspiel-Nutzungdauer" gut eingespielt waren, im Online-Gebrauchtmarkt-Handel international begehrt sind. Nadelträger als Wertanlage. |
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